Das Frauenbild in der sowjetischen Literatur (Anfang der 20er bis Ende der 80er Jahre)

Zum Frauenbild in der sowjetischen Literatur gibt es eine Reihe von Untersuchungen, auf die im Folgenden Bezug genommen werden soll. [1] Den Ausgangspunkt für die Darstellung bildet die kaum anzuzweifelnde Tatsache, dass das Frauenbild in der russischen und auch der sowjetischen Literatur fast ausschließlich männlichen Köpfen entstammt. Die wenigen von der - ebenfalls hauptsächlich von Männern betriebenen - Literaturgeschichtsschreibung akzeptierten Schriftstellerinnen [2] ändern daran nichts.

In ihrem Buch "Die Frau in der sowjetischen Literatur" beschreibt Elsbeth Wolffheim die Entwicklung des Frauenbildes im Verlauf von ca. sechzig Jahren. Sie geht dabei von den vier Etappen aus, die für die Literaturgeschichte allgemein als Markierungen gelten: zwanziger Jahre, dreißiger bis fünfziger Jahre, "Tauwetter"-Literatur, Gegenwartsliteratur. Natürlich entsteht das Bild der Frau dabei nicht unabhängig von dem des Mannes, d.h. der Literaturentwicklung insgesamt.

Für die zwanziger Jahre zeigt Wolffheim - entsprechend der in der Literatur herrschenden Pluralität - ein sehr heterogenes Frauenbild. Ein wichtiges Element sieht sie jedoch in der Darstellung der "Neuen Frau" in den literarischen Texten von Aleksandra Kollontaj und dem Roman "Cement" von Fedor Gladkov. Diese Frau ist "autark, zukunftsorientiert ... potentiell geeignet, eine neue Gesellschaftsordnung zu begründen." [3]

Weiter heißt es jedoch: "Die 'Neue Frau', wie sie Gladkov und Kollontaj konzipiert haben, ist zwar ein Leitbild, ein Leitbild vor allem unter dem Aspekt, dass sie ein stark ausgeprägtes Bewusstsein hat und ihre sexuelle Emanzipation als Voraussetzung für ihre politische Aktivität betrachtet, aber sie ist keineswegs der vorherrschende Frauentypus in der Literatur der zwanziger Jahre." [4]

Insbesondere in den Texten der sogenannten "Mitläufer" wurden weibliche Figuren "außerhalb eines politischen oder sozialen Koordinatensystems" angesiedelt und waren deshalb entsprechend konventionell gezeichnet.

Für die dreißiger bis fünfziger Jahre konstatiert Wolffheim - entsprechend der Gesamtentwicklung der Literatur - eine deutliche Leitbildfunktion der Frauenfiguren, die sich aber wesentlich von der der zwanziger Jahre unterscheidet. Die Frauen sind nun "spießige Bestleistungsabsolventen und dabei absolut unlebendig. Überdies: Sie haben zahlen- und bedeutungsmäßig kein allzu großes Gewicht mehr..." [5]

Xenia Gasiorowska sieht in ihren Betrachtungen zur "Neuen Frau in der Sowjetliteratur" für die "Periode des reinsten sozialistischen Realismus, vom Ende des Zweiten Weltkrieges bis zum Tode Stalins", verallgemeinernd folgende Eigenschaften der "Neuen Frau": Sie ist mit ihrer Lebensweise zufrieden und bemüht, den Anforderungen gerecht zu werden. Sie arbeitet an ihrer Vervollkommnung, vor allem aber liegt ihr die Vervollkommnung des Mannes am Herzen, dessen Ansprüche sie als übergeordnet anerkennt. Sie verfügt nicht über eine außergewöhnliche Schönheit, aber sie ist gütig und tugendhaft. Sie ist anspruchslos, weich, nicht wild, aber zu großem Mut und physischen Anstrengungen bereit. Sie macht keine Tragödien durch, sondern überwindet Schwierigkeiten. [6]

In der Kriegsliteratur spielt die Frau entsprechend der besonderen Situation eine untergeordnete Rolle, es wird jedoch kein festumrissenes Leitbild propagiert. Die Frauen müssen sich weniger an den Männern messen, fühlen sich autark. [7]

Einen Teil dieser im Krieg gewonnenen Autonomie geben sie jedoch in der Literatur des "Tauwetters" ab Mitte der fünfziger Jahre wieder auf. Der neue Frauentypus unterscheidet sich von dem früherer Epochen vor allem dadurch, dass er stärker gefühlsbetont ist, was ihn zu verstärkter Anpassung, zumindest aber zu engagierter emotionaler Zuwendung stimuliert. Im Mittelpunkt signifikanter Tauwetterromane stehen männliche Figuren, denen weibliche zugeordnet sind. Diese treffen "halbwegs eigenständig", oft aber befördert durch den Mann, ihre Entscheidungen.

Das neue und spezifische andere in dieser Tauwetterliteratur sieht Wolffheim darin, dass diese "geradezu privatistische Ansprüche für die Frauenfiguren konstruiert". Von politischer oder gesellschaftspolitischer Aktivität ist bei den Frauen kaum die Rede; sie sind absorbiert von familiären und beruflichen Pflichten. Als Ursache dafür erscheint die Verunsicherung der Schriftsteller: der aufs Podest gehobene Frauentyp der dreißiger Jahre rief wie alle bisherigen Wertvorstellungen fundamentale Kritik hervor. So können auch Vorstellungen reaktiviert werden, die eine Menge mit "männlichem Chauvinismus" zu tun haben, der "im Bewußtsein des sowjetischen Mannes bis in die jüngste Zeit virulent bleibt". [8]

Obwohl die Veränderungen, die die Literatur der sechziger Jahre prägen - Desillusionierung, Abbild statt Leitbild, damit verbundene Wirklichkeitsnähe usw. [9] - beide Geschlechter betreffen, sind die Bewertungen unterschiedlich.

Das zeigt sich auch in den Werken von Autoren, die in den sechziger Jahren debütierten. So etwa bei Aksenov, wo der Mann der "moralisch Überlegene" ist. [10]

Da auf Leitlinien keine Rücksicht mehr genommen werden muss, ist das Frauenbild zunehmend von der individuellen Konzeption geprägt. Am Beispiel von Jurij Trifonov wird dies besonders deutlich. Obwohl er Schwarz-Weiß-Malerei vermeidet, verkörpern in der Tendenz die Männer Unangepasst-Sein, die Frauen Spießbürgertum. Den Texten von Jurij Trifonov kommt daher bei der Differenzierung des Frauenbildes bei männlichen und weiblichen Autoren eine besondere Bedeutung zu. Sie sind zudem Beleg dafür, dass Eheprobleme in zunehmendem Maße zum Lieblingsthema werden, sie verdrängen politische und ideologische Probleme und werden zu einer Quelle des Unglücks. Dabei ist der Mann nicht mehr der "starke, zähe, verlässliche Mann" der Werke der fünfziger Jahre, er ähnelt mehr dem unentschlossenen, unzuverlässigen Helden der vorrevolutionären Literatur oder gar dem "überflüssigen Menschen" des 19. Jahrhunderts. Er hat Liebschaften, kann sich aber aus Bequemlichkeit nicht von seiner Frau und der Familie trennen. Die eigentlichen Verlierer sind die Frauen. [11]

Zu Beginn ihres Buches stellt Wolffheim fest, dass die meisten Frauenbilder aus männlicher Sicht erfolgen, eben weil die männlichen Autoren überwiegen. Ihrer Meinung nach hat dies jedoch überwiegend quantitative Folgen, nur in der jüngsten Zeit (d.h. den sechziger Jahren) zeigen weibliche Autoren ihre Heldinnen detaillierter in ihrem Alltagsleben. "Aber im großen und ganzen divergiert das Frauenbild eines männlichen Autors kaum von dem eines weiblichen." Ihrer Meinung nach liegt dies an der raschen Angleichung des Bewusstseins sowie daran, dass beide Geschlechter vorrangig in der Arbeitswelt gezeigt werden. [12]

Jedoch werden an verschiedenen Stellen ihrer Abhandlung unterschiedliche Schreibweisen und geschlechtsabhängige Sehweisen impliziert: So schreibt sie über Galina Nikolaeva und deren Roman "Bitva v puti" ("Schlacht unterwegs"): "Diese kontroverse Bewältigung von Konflikten setzt eindeutig Akzente zuungunsten der Frau - was in diesem Fall um so mehr verwundert, weil der Autor des Romans weiblich ist." [13]

Sie beklagt sich über Vera Panova und deren Geschichte von "Valja", weil diese dort den "Prototyp eines aufopferungsvollen Muttchens", eine "unterwürfige Frauenfigur" entworfen hat.

Zugleich ist sie nicht erstaunt, dass gerade ein weiblicher Autor sich zuerst für die sexuelle Befreiung der Frau einsetzt - Aleksandra Kollontaj - oder - im Fall von Irina Grekova - ihre Heldinnen in den Zeiten des Rückzuges in das Privatleben fast durchweg über den Beruf definiert. [14]

Wolffheims Anfangsthese widersprechen auch die wiederholten Bemerkungen über - von ihr negativ beurteilte - Vorstellungen des "sowjetischen Mannes". So spricht sie im Zusammenhang mit dem Text "Semero v odnom dome" von Valerij Semin von "männlichem Chauvinismus", wenn die Tochter der Heldin, eine Lehrerin, beim Ziegelformen plötzlich eine "weibische, unterwürfige Ehrfurcht" vor "männlicher Kraft" empfindet. Auch die Erinnerung der Heldin aus Sergej Zalygins "Južnoamerikanskij variant" ("Südamerikanische Variante", deutsch auch unter dem Titel "Die Liebe ein Traum") an ihre Ehe, in der sie sich zunächst freiwillig dem Mann unterordnet, "ist kein Exklusivwunsch Irinas, vielmehr immer noch verbreitetes und verinnerlichtes Bewußtsein von der Überlegenheit des Mannes". [15]

Bemerkenswert ist auch, wie Wolffheim die Entwicklung der Beziehungen zwischen Frauenbild und Männerbild in der Literatur darstellt.

So konstatiert sie bereits für die zwanziger Jahre, dass das weibliche Naturell als Abweichung vom spezifisch Männlichen markiert ist. Das matriarchalische Prinzip wird als das Bewahrende gezeigt und dem schöpferischen Prinzip entgegengesetzt.

Wesentlich aber ist, dass bei gleichen Handlungen männlicher und weiblicher Protagonisten die Motivationen der Frauenfiguren andere sind als die männlichen. Frauen begründen ihr Handeln emotional, als Liebe zu einem Mann beispielsweise, oder als rein persönliche Entscheidung. Das betrifft zum Beispiel ihre Beteiligung am Bürgerkrieg, "was natürlich nicht die Intensität ihrer Aktionen mindert, aber doch eine vom Mann abweichende Einstellung signalisiert". [16]

Aber auch in der Darstellung des Berufslebens in den dreißiger bis fünfziger Jahren erreichen sie - von wenigen Ausnahmen abgesehen - "eine vollständige Assimilation an das Arbeitsethos der Männer nur über den Umweg einer emotionalen Motivierung", etwa einer notwendigen Kompensation oder dem Bestreben zu imponieren oder aus Liebe zu einem Mann. Frauen können auch nicht über ihrer Arbeit ihre persönlichen Probleme vergessen. [17]

Diese besondere Motivierung setzt sich auch in der Kriegsprosa fort, wo Frauen weniger aus weltanschaulich-politischen Gründen denn aus ganz persönlichen, emotionalen am Kriegsgeschehen teilnehmen oder im Widerstand aktiv werden. [18]

In der Tauwetterliteratur reagieren Frauen auf die Situation ihrer Männer, werden durch diese zum Handeln motiviert und in ihrer Entwicklung beeinflusst.

Auch bei in den sechziger Jahren debütierenden Autoren, die junge Leute in den Mittelpunkt der Darstellung rücken, gibt es unterschiedliche Gewichtungen, die so deutlich sind, dass sie auch Wissenschaftlerinnen auffallen, die sich nicht speziell mit dem Frauenbild beschäftigen. So schreibt Christine Engel:

"Nicht nur, dass die männlichen Figuren und Erzähler in der Überzahl sind, unterscheidet sich auch die Darstellung der Mädchen von der ihrer Freunde. Sie werden zum Beispiel nicht mit weltanschaulichen Problemen belastet, sondern nur mit Sorgen über ihre Beziehung zum Partner... Das Erstrebenswerte der Mädchen ist eine Zweierbeziehung, in der der Mann der starke, auf allen Gebieten überlegene Partner ist." [19]

Patriarchalische Vorstellungen haben sich insbesondere in der im dörflichen Milieu angesiedelten Literatur gehalten. Das zeigt Wolffheim am Beispiel der Romane von Michail Šolochov, wo die Frauen nicht über ihre althergebrachte Rolle hinauswachsen wollen und können ("Tichij Don") oder gar den gesellschaftlichen "Fortschritt" hemmen ("Podnjataja celina"). Auch die Erinnerungen des Helden aus "Sud'ba celoveka" an seine Frau rekapitulieren das fragwürdige Idealbild eines "aufopferungsvollen Muttchens". [20]

Mit der Etablierung der Dorfprosa werden in den sechziger Jahren die alten Vorstellungen wieder ans Licht geführt. [...]

Während bis in die sechziger Jahre hinein das Frauenbild mehrheitlich anhand von Werken männlicher Autoren analysiert wird, werden in den Darstellungen über die siebziger und achtziger Jahre verstärkt Texte von Frauen herangezogen. Doch verbleiben Autorinnen in Betrachtungen über allgemeine Literaturentwicklungen weiterhin in der zweiten Reihe. [21]

Eine wichtige Erkenntnis für weiterführende Überlegungen scheint zu sein, dass mit der in den sechziger Jahren wiederkehrenden Pluralität der Literatur auch eine deutliche Differenzierung des Frauenbildes zu verzeichnen ist. Wolffheim schreibt ja zu Recht, dass die Frauenfiguren in den sechziger Jahren zunehmend aus dem individuellen Erfahrungsbereich der Autoren heraus konzipiert werden. Das trifft vielleicht sogar in einem noch stärkeren Maß auf weibliche Autoren zu. Es ist auch klar geworden, dass signifikante Unterschiede zwischen den Vorstellungen männlicher und weiblichen Autoren ausgemacht werden können. Wolffheim hat gezeigt, dass sich Frauen über ihren Beruf definieren, was nicht nur auf die Figuren von Irina Grekova, sondern auch auf die von Maja Ganina zutrifft. Jedoch kann diese Aussage nicht generalisiert werden, wie überhaupt festzustellen ist, dass in den Arbeiten von Wolffheim und Müller-Scholle zwar eine Menge Einzelanalysen, aber kaum Verallgemeinerungen anzutreffen sind.

Gasiorowska sieht einen Unterschied in der Bewältigung von Liebes- und Ehekonflikten, wenn sie schreibt: "Weibliche Autoren jedoch .....stellen sich gewöhnlich auf die Seite der Frauen... Denn in der grundlegenden Auseinandersetzung in den Romanhandlungen - sei es der Kampf der Geschlechter gegeneinander oder der bittere Streit zwischen weiblichen Rivalinnen um einen Mann - sind die Verlierer ausnahmslos Frauen." [23]

Sie sieht auch ein generelles Defizit der Frauenfiguren: "Trotz allem scheint die sowjetische Frau der Romane durch eine unsichtbare Schranke von Möglichkeiten zu bedeutungsvollen sozio-politischen Fortschritten ausgeschlossen zu sein." Als Ursachen sieht sie einerseits die "Verschwörung" der Männer, die ihre überlegene Position wahren wollen, und andererseits die Schwäche der Frauen, die Gefühlen den höchsten Stellenwert zuerkennen. [24]

Ein generelles methodisches Problem der Arbeiten scheint mir zu sein, dass bestimmte, oft extreme Handlungen von Figuren (zum Beispiel eine Frau, die ein Kind von einem Mann bekommt, ohne diesen als Partner zu akzeptieren) zwar dargestellt werden, aber nicht gezeigt wird, welche Wertung sie innerhalb der Texte erfahren. Das zeigt sich zum Beispiel an der von Wolffheim in beiden Arbeiten zitierten Textstelle aus Rasputins Povest' "Poslednij srok". Sind es nur die "Wunschträume" alkoholisierter Männer? Zwar lassen sich die Auffassungen Rasputins auch anhand seiner publizistischen Äußerungen erkennen, aber in welchem Verhältnis stehen Figurenaussagen und Erzähler?

Fest steht, dass Schriftstellerinnen durchaus nicht immer die Partei der Frau ergreifen, im Gegenteil, es gibt zahlreiche negativ besetzte, zumindest aber differenziert gesehene Frauenfiguren. Jedoch ist nachweisbar, dass Frauen vorwiegend über Frauen schreiben. Weiterhin steht fest, dass es keine (bekannte) Autorin gibt, die der Dorfprosa zuzurechnen wäre. Anmerkungen

[1] X: Gasiorowska, Die neue Frau in der Sowjetliteratur, in: Osteuropa, 12/1973, S. 909-916.- Dies., Ungeschminkte Wirklichkeit. Zum Verhältnis zwischen Mann und Frau im jüngeren sowjetischen Roman, in: Osteuropa, 1/1978, S. 56-66.- I. Rakusa, Die Emanzipation der Frau als Individualisierungsprozeß. Zu einigen neueren Tendenzen der Sow-jetliteratur, in: Studies of Soviet Toughts, 18 (1978), S. 145-153.- Ch. Müller-Scholle, Das Bild der Frau in der zeitgenössischen russischen Prosa, in: Zeitschrift für slavische Philologie. Band XLVIII / 1988, S. 327 371.- E. Wolffheim, Die Frau in der sowjetischen Literatur. 1917 bis 1977, Stuttgart 1979.- Dies., Die alte Moral. Frauenbilder in der neueren sowjetischen Epik, in: Festschrift für Georg Mayer. München 1991, S. 219 236.
[2] Ein etwas, aber nicht grundsätzlich anderes Bild zeigt die Lyrik, auf die hier nicht einge-gangen werden kann.
[3] E. Wolffheim, Die Frau in der sowjetischen Literatur, S. 143.
[4] Ebd., S. 25.
[5] Ebd., S. 143.
[6] Vgl. X. Gasiorowska, Die neue Frau in der Sowjetliteratur, S. 912 ff.
[7] E. Wolffheim, Die Frau in der sowjetischen Literatur, S. 47.
[8] Vgl. ebd., S. 62 ff., 142.
[9} Vgl. ebd., S. 115. Gasiorowska sieht als "größte Herausforderung" das "häufige Fehlen eines Happy-Ends", in: X. Gasiorowska, Ungeschminkte Wirklichkeit. Zum Verhältnis zwischen Mann und Frau im jüngeren sowjetischen Roman, in: Osteuropa, 1/1978, S. 57.
[10] Vgl. E. Wolffheim, Die Frau in der sowjetischen Literatur, S. 90.
[11] Vgl. ebd., S. 59 ff.
[12] Vgl. ebd., S. 10 f.
[13] Ebd., S. 46.
[14] Vgl. ebd., S. 64, 20, 143 . Wolffheim erwähnt die Texte von Grekova und deren Beson-derheiten hier lediglich in einer Fußnote. Erst in einem späteren Artikel betont sie die Ausnahme von dem generalisierenden Schema. Vgl. E. Wolffheim, Die alte Moral. Frau-enbilder in der neueren sowjetischen Epik, in: Festschrift für Georg Mayer. München 1991, S. 222.
[15] E. Wolffheim, Die Frau in der sowjetischen Literatur, S. 75, 103.
[16] Ebd., S. 33.
[17] Vgl. ebd., S. 43, 46.
[18] Vgl. ebd., S. 49 ff.
[19] Ch. Engel, Das Problem der Entfremdung in der sowjetischen Prosa der "entfremdeten jungen Generation", in: Wiener slawistischer Almanach, 10/1982, S. 419f.
[20] Vgl. ebd., S. 64.
[21] In dem zu Beginn der achtziger Jahre in der DDR herausgegeben Band "Was kann denn ein Dichter auf Erden" wurden 22 sowjetische Autoren (14 russische und 8 anderer Nati-onalitäten) vorgestellt, darunter keine einzige Frau.- A. Hiersche, E. Kowalski (Hg.): Was kann denn ein Dichter auf Erden. Betrachtungen über moderne sowjetische Schriftsteller. Berlin und Weimar 1982.
[22] Vgl. ebd., S. 116.
[23] Ebd., S. 62.
[24] Vgl. ebd., S. 916.

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